Bericht Ortschaftsrat Ailingen vom 11. April 2024
Herr Waibel, stellvertretender Amtsleiter des Amtes für Stadtplanung und Umwelt, Abteitlung Stadtplanung stellte anhand einer Präsentation die Kommunale Wärmeplanung vor. Die Bausteine der Kommunalen Wärmeplanung sind die Bestands- und Potenzialanalyse, sowie das Zielszenario und die Wärmewendestrategie. Es wurden unter anderem fünf Maßnahmen erarbeitet, mit deren Umsetzung laut Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg innerhalb der nächsten fünf Jahre nach Beschluss durch den Gemeinderat begonnen werden.
So soll unter anderem eine Machbarkeitsstudie zur Abwärmenutzung der Industrie erstellt werden, wie aber auch eine Machbarkeitsstudie in Bezug auf das Wärmenetz Ailingen. Ebenso sollen die Prüfung der wirtschaftlichen Umsetzung und des Nahwärmenetzbetriebs in einer Studie untersucht werden. Zukünftig sollen das Wärmenetz rund 75% des Wärmeanteils liefern, Einzelheizungsgebiete rund 25%. Die Kommune habe hier großen Einfluss, kommunale Liegenschaften sind z.B. wichtige Ankerkunden, Ebenso sollen neue Energiequellen wie Seethermie oder Abwasserwärme erschlossen werden. Der Bodensee könnte nahezu den Wärmebedarf der Altstadt abdecken.
Informationen zum kommunalen Wärmeplan für Friedrichshafen sind online unter: www.friedrichshafen.de/wärmeplan
Anschließend wurden dem Gremium acht Baugesuche zur Stellungnahme vorgestellt.
Unter Verschiedenes und Bekanntgaben informierte Ortsvorsteher Lipp unter anderem über die neu eröffnete Kinderarztpraxis in Berg, über die Umbaumaßnahmen im Ailinger Rathaus und über die anstehende Kommunalwahl am 9. Juni 2024.
Im März fand eine gemeinsame Begehung mit dem Musikverein Berg und der Narrenzunft Berg in der Alten Schule statt. Das Architekturbüro, welches bereits eine Machbarkeitsstudie erstellt hat, wird mit den Planungsphasen I – IV beauftragt, um bis zur Mittelanmeldung für den nächsten Haushalt eine Kostenaufstellung zu haben
Aus den Reihen des Ortschaftsrats wurde das sehr hohe Verkehrsaufkommen im Wolfenesch thematisiert und teilweise chaotische Verhältnisse herrschen würde. Die Verwaltung wird durch das Fachamt eine entsprechende Prüfung veranlassen und die Ergebnisse der Smiley-Auswertungen erfragen.
Außerdem wird moniert, dass der Wanderweg entlang der Rotach weiterhin gesperrt sei. Ortsvorsteher Lipp äußerte, dass im vorderen Bereich von Ittenhausen her der Weg unterspült wurde und nicht mehr begehbar und verkehrssicher sei. Im weiteren Verlauf versperren umgestürzte Bäume den Weg, eine Fachfirma wurde vom Fachamt bereits beauftragt, die Bäume zu entfernen.
Informationen und Sitzungsunterlagen finden Sie unter www.sitzungsdienst.friedrichshafen.de